BÖTTSTEIN (tf) – Seit Montag liegen die Unterlagen für ein Projekt zum Schutz und Erhalt des Seecharakters des Klingnauer Stausees öffentlich auf. Wie in Vorgänger-Projekten ist eine Ausbaggerung beabsichtigt, diesmal aber werden alle Sedimente abgeführt und die ausgebaggerte Menge ist bedeutend kleiner. Wichtiger als die Ausbaggerung ist die Schliessung einer Lücke zwischen Schilfinseln. Der Klingnauer Stausee ist ein Wasser- und Zugvogelreservat von internationaler Bedeutung, ergänzend ist er auch im Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler eingetragen.
DÖTTINGEN (tf) – 2019 hatte das Bundesamt für Energie verfügt, dass die Leistung des KKB bei Aaretemperaturen um 25 Grad zu drosseln ist oder das Werk im Extremfall sogar ausser Betrieb zu nehmen ist. Seit letzter Woche liegen die Untersuchungsergebnisse der Axpo zu diesem Thema öffentlich auf. Auf der Beznau-Insel stehen die Kernkraftwerke Beznau 1 und Beznau 2. Beznau 1 ist seit bald 55 Jahren in Betrieb – seit Dezember 1969 – Beznau 2 ist auch schon über 50 Jahre am Netz. Zusammen kommen die beiden Kernkraftwerke auf eine elektrische Nettoleistung von etwa 730 Megawatt. Sie erzeugen jährlich rund 6000 Gigawattstunden Strom, was dem doppelten Stromverbrauch der Stadt Zürich entspricht.
KAISERSTUHL (sf) – Der Vorstand des Gewerbevereins Rheintal-Studenland ist mit der Wahl des neuen Präsidenten Beat Rudolf sowie Vizepräsidentin Sarah Fischer endlich wieder komplett. Beharrlichkeit zahlt sich aus, denn es ist unter anderem dem steten Engagement und dem zukunftsgerichteten Optimismus der bisherigen drei Vorstandsmitglieder Peter Moser, Manuela Tanner und Remo Nikles zu verdanken, dass sich der Gewerbeverein Rheintal-Studenland wieder im Aufwind befindet. Heuer war an der Generalversammlung, die in den vergangenen Jahren immer im Parkhotel stattfand, alles ein wenig anders. Austragungsort war nämlich das Restaurant Kreuz, und eröffnet wurde sie vom – zu diesem Zeitpunkt noch nicht gewählten – neuen Präsidenten Beat Rudolf.
VILLIGEN (tf) – Der Belag der Kantonsstrasse zwischen Böttstein und Villigen soll auf einem 1,7 Kilometer langen Abschnitt rundum erneuert werden. Kostenpunkt: 5,2 Millionen Franken. Das Projekt umfasst einen Umbau des Knotens PSI. Über einen Mangel an Baustellen kann sich die Gemeinde Villigen aktuell nicht beklagen. Seit September 2022 wird die Hauptstrasse, die mitten durchs Dorf führt, umfassend saniert und stellenweise ausgebaut. Aktuell läuft das Regime der Bauphase 6, der letzten Etappe des Grossprojekts. Wenn alles reibungslos läuft, soll die Hauptstrasse noch vor den Sommerferien fertig sein.