Page 20 - Fasnachtszeitung-2023
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Blödeleien
Z’Lüggere goht jetzt alles schneller,
sagt Frau Ammann Susanne Keller.
Zurzach
Die Grossfusion Zurzach ist schon Schnee von gestern.
Aber es geht zu wie im wilden Westen.
Die Steuertaxierung ist schon über Jahre im Rückstand.
Da braucht der süsse Leiter ein paar Monate Abstand.
Vier Kündigungen stehen jetzt schon Whirlpool-Gaudi
in Rekingen wieder im Hause.
Aber für die Geschäftsleitung ist das nur Banause. im Velodörfli Gippingen
Dafür ist die Bauverwaltung mit acht Nasen komplett.
Der BMW-Phile, stolzer Besitzer eines Ei- dienten Schlaf – jedoch nicht im Schlaf-
Doch vor lauter Arbeit spielen sie Roulette. genheimes in Gippingen mit einem se- zimmer, sondern im Whirpool. Nicht
Darum der Aufruf «Verzichten Sie auf Anfragen henswürdigen Wasserrad und einem be- schlecht staunte seine Gattin Melanie,
zum Status des Baugesuchs». neidenswerten Whirlpool, lässt es ab und als sie ihn früh morgens im Pool beim Aus-
zu mal krachen. Für einmal fand er kei- stieg erwischte. Der ganze Rücken war
Arbeiten ist für diese Abteilung ein Fluch.
ne Kollegen dazu und feierte sich allei- mit Knutschflecken tapeziert. Nach eini-
Gleichberechtig behandelt werden ne. Der Wasserfanatiker setzte sich nach gen internen Recherchen stellte sich her-
die Baugesuche von Burgher. einem durstigen Abend in seine warme aus, dass die Abdrücke am Rücken von
Pfütze und bewunderte sein Wasserrad. den Saugnäpfen im Whirlpool stamm-
Doch dies glauben die Bauherren schon lange nicht mehr.
Seine Bewunderung wurde mit jedem ten. Dummerweise musste der sonntägli-
An allem Schuld sein soll die Grossfusion. weiteren Glas Glühwein grösser und che Thermalbadbesuch in Zurzi mit der
Doch ist dies nur eine Illusion. grösser. Im Rausche des Wasserrades Familie wegen dem Hautausschlag vom
gönnte er sich schon bald den wohlver- Papa abgesagt werden.
Blödeleien
In Koblenz hat es immer Stau,
das hat es in Chiasso au.
Der Schportverein sucht:
Babygitter
am besten aus Holz oder Metall
Da der Schportverein Lüggere sich bei seinen Schiweekends kein Hotel
leistet, sondern Unterkünfte mit Etagenbetten bevorzugt, wird für das
Mitglied Marco, Oberboss einer hiesigen Garage, ein Babygitter gesucht.
Dieses Mitglied hat nämlich die Angewohnheit, spät in der Nacht, fast
gegen Morgen, aus seinem Bett zu fallen und dies aus der oberen Etage.
Da er bei solchen Gelegenheiten öppedie mal übertankt, könnte solch
ein Schturz doch verheerende Verletzungen verursachen, hat sich der
Vorschtand entschieden, ein Babygitter aus Holz oder Metall (Kunststoff
ist zu schwach, muss gegen 80 kg halten) zu erstehen und dies natür-
lich möglichst günschtig. Also, wenn jemand aus dem Leserkreis des
Blööterlis ein solches Gitter entbehren könnte, wäre es schön, wenn
dieses bei der BMW-Garage in Hetschbel abgegeben werden kann. Dem
Schpender würde von Marco eine Urkunde für unfallverhütende Präven-
tion übergeben.