Page 19 - Fasnachtszeitung-2023
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Offener Brief an den 19
Gemeinderat Döttingen
Der kulinarische Austausch zwischen der Gemeinde-
obrigkeit und der Bevölkerung vom 7. September wur-
de hoch angepriesen:
– Fand dieser Gaumenschmaus überhaupt statt?
Warum keine Berichterstattung in der Presse nach
dem Motto: Tue Gutes und berichte darüber!
– Wurde der Gemeinderat von den Anmeldungen
überrannt und wieviele Anmeldungen sind einge-
gangen (ausgenommen Gemeinderat/Verwaltung)?
– Wie setzt sich der kleine Unkostenbeitrag von
CHF 60.00 zusammen? Ein sehr stolzer Preis!
– Wurde der Apéro riche sitzend, stehend oder
liegend angeboten?
– Müssen die Mitglieder des Gemeinderates auch
einen Unkostenbeitrag leisten oder dürfen sie eine
Abendsitzung aufschreiben?
– Wie war das Wetter am 7. September und warum
gleicher Preis Indoor/Outdoor? Concordia Claudi beim Büroumbau
– Wer ist um Gottes Willen auf diese einmalig
gute Idee gekommen? HETTENSCHWIL – Stolz im neuen steigende Stehpult aus den Angeln geho-
Gmeindsbüro in Obersiggenthal versucht ben und tätscht mit voller Wucht auf den
– Wann findet die nächste kulinarische Verwöhnung die Klaudia an ihrem ersten Arbeitstag ihr Boden. Sämtliche Gmeindsknüttler in ih-
mit dem Gemeinderat Döttingen statt? hoch modernes, elektrisches Sitzmöbel rem Büro stehen minutenlang unter Schock
früh morgens in ein Stehpult umzufunk- nach diesem Urknall und begutachten mit
Familien Knecht und Bugmann aus Döttingen
tionieren. Mit einem Lächeln im Gesicht einem Lächeln die Sauerei im Büro.
bewundert sie das Schauspiel. Leider hat Wie aus einer unsicheren Quelle zu entneh-
Die Redaktion Seifeblööterli behält sich die Publikation
der Antworten in der nächsten Ausgabe vor. sie dabei vergessen, das offen stehende men ist, wurde der Abwart auf den Platz
Fenster zu schliessen. Das Unheil nahte geholt. Ab sofort kann das Bürofenster von
unweigerlich. Das Fenster wird durch das der lieben Klaudia nur noch gekippt werden.
Hat der Gratis-Abschlepper das Wetter gemacht?
Am Lüggermer Dorffäscht hat es am Freitag, so gegen Inhalt aus dem Schlamm. Zum Dank durften sie sich
elf Uhr, heftig zu regnen begonnen. Viele Fäschtbesu- einiges anhören, was selbst im Seifeblööterli nicht ver-
cher hatten ihren Göppel auf dem bereitgestellten Stop- öffentlicht werden kann. Die Abschlepper wollen am
pelfeld abgestellt. Da das Nass gleich kübelweise her- nächsten Fest alle in die Kirche oder zur Grotte weisen,
unterkam, mussten die Heimkehrer fast zum wo sie dafür beten können, dass
Auto schwimmen. Da gab es sogar mit Vier- sie aus dem Schlamassel heraus-
Tegerfelden: radantrieb Probleme. Zum Glück hat die kommen.
füchsige Bauernfamilie grosse Traktoren
Der Supertreffer und zog die liegengebliebenen Autos samt
in der Tombola
De Wysonntig z’Tägerfüdle
hät’s nach langer Pause we-
der emol geh. D’Organisatore
händ ihri Kreativität aber nöd
verlore. Tombola vom Puredorf
esch bespickt gsi mit Prise för
d’Pure. So sind Hunderti vo
Fiebermässer för Grossvieh als
Treffer im Gabetempel gsi. Do
chönt mer doch meine, dass
d’Besorgnis för d’Viecher grös-
ser esch als de Spassfaktor vo
de Fäschtbsuecher.